Über Obermoschel, der kleinsten Stadt der Pfalz, thront mit ihrem weithin sichtbaren Bergfried die Moschellandsburg, auch Burg Landsberg genannt. Sie wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von dem Nahegaugrafen Emich I. errichtet. Unter der Herrschaft von Pfalz-Zweibrücken begann der Aus- und Umbau zu einem staatlichen Renaissanceschloß. In der Folgezeit wurde die Burg mehrfach belagert, entging jedoch der Zerstörung. Im Dreißigjährigen Krieg fiel die Burg zuerst in spanische Hände, dann kamen die Schweden und die Kroaten. Wie so oft machten die Franzosen schließlich der Burg den Garaus, und zerstörten sie 1689 endgültig.
Sehenswert ist die gewaltige Schildmauer mit Buckelquadern aus dem 12. und 13. Jahrhundert; ferner die Reste von Palas, Torturm, Ringmauer, Stallgebäude und Brunnen.
Burgruine Moschellandsburg
67823 Obermoschel
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