Mountainbike Tour 6

Die Landstuhler Mountainbiketour startet an der Burg Nanstein, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Sickingenstadt Landstuhl. Ein Mix aus knackigen Singletrails und leicht fahrbaren Wegen, auf denen man Kilometer machen kann, dazu umwerfende Ausichten, Burgruinen und die Ruhe des Waldes.

Weite Ausblicke ins Nordpfälzer Bergland oder auf die US-Airbase Ramstein sind die ersten Eindrücke, die wir sammeln. Ab der Burg fährt die Strecke in Richtung Kindsbach. Die ersten Pfade warten auf uns und fahren an einem römisch-keltischen Quellheiligtum, dem Heidenfels vorbei. Am Kindsbacher Hörnchen heißt es die Zähne zusammenbeißen, denn die Strecke fährt links abbiegend auf einem kniffligen Trail hinab zum Bärenlochweiher, wo der erste Stopp eingelegt werden könnte. Der kleine Badesee, ein kühles Bier. Einfach sensationell. Achtung! Badegäste an heißen Sommertagen!

Weiter nun auf breiteren Wald- und Forstwegen vorbei an der Perlenburg in Richtung Gelterswoog. Kurz vor dem Gelterswoog leitet die Strecke einen Richtungswechsel ein und fährt zurück in Richtung Bann. Hier schließt die Landstuhler Tour 6 an die Tour 3 des Mountainbikeparks. Kurz nach Bann sind noch einige Höhenmeter zu bewältigen. Perfekt für Biker mit guten Beinen! Wir erreichen den großen Hausberg, den höchsten Punkt der Tour. Die Pfade haben uns wieder und vorbei am Sportplatz mit gastronomischen Angebot (ab 16 Uhr) geht es wieder zurück in Richtung Landstuhl.

Die Westschlaufe der Tour 6 ist eine Tour voller spannender Gegensätze. Sie führt nicht nur im Pfälzerwald sondern auch in Teilstücken über die Sickinger Höhe. Nomen est Omen! Wer diesen Anstieg hinter sich hat, den belohnt die weite Aussicht über die hügelige Landschaft, die ihren Namen dem letzten Ritter Franz von Sickingen verdankt, der einst hier herrschte. Vorbei am Bildschacherhof, dann ein kurzes Stück über die L 474, links abbiegend und vorbei beim Sportplatz geht es über die Gastrasse in Richtung Nord-Nord-West. Die Gastrasse führt durch ein Gebiet, das für militärische Übungszwecke genutzt wird. Uniformierte und bewaffnete Soldaten, sowie Schießlärm können folglich in diesem Bereich auftreten. Am Ende der Trasse sollte noch ein kleiner Stopp eingelegt werden, um einen Blick auf die Landstuhler Bruchlandschaft zu genießen, die sich vor uns ausbreitet. Die letzten Kilometer rollen wir auf Waldwegen und teilweise wieder auf federnden Waldpfaden zum Ausgangspunkt zurück.