Burgbrunnen - Burg Spangenberg

Der Burgbrunnen der Burg Spangenberg

Oberhalb in rund 300 Meter Entfernung von Spangenberg liegt eine gefasste Quelle, der Burgbrunnen. Sie diente in Friedenszeiten über eine Deichelleitung d.h. ausgehöhlte Baumstämme, zur Wasserversorgung der Bur. Ihr Vorhandensein wird auch das Anlegen des Stutgartens beeinflusst haben. Der Brunnen besitzt keinen äußeren, von Steinen eingefassten Brunnentrog. Von außen sieht man eine Fassade aus behauenen Sandsteinen. Die eigentliche Brunnenkammer war früher durch eine Tür verschlossen. Der Giebelstein trägt die Jahreszahl 1579. Somit der Burgbrunnen das älteste Zeitzeugnis der Burg Spangenberg. Der Brunnen enthält zwei Kammern. Alle Wände bestehen aus sorgsam behauenen, eng gesetzten Sandsteinquadern in Trockenmauertechnik, die Decke aus großflächigen Sandsteinplatten, der Boden war mit Platten ausgelegt. Der Wasserauswurf ist heutzutage gering. 

Quelle: Brunnenwandern in der Verbandsgemeinde Lambrecht und Umgebung, Wolfgang Jeblick u. Wolfgang Mildner, ISBN 3-00-14479-X