Weingut Wick

Wir gehen sorgsam um mit unseren Weinstöcken, ernähren sie gut, schneiden behutsam an. Sie sollens gut haben bei uns. Und deshalb wählen wir nur Sorten aus, die sich hier im Zellertal wohl fühlen. Wir wollen lange miteinander sein. Wie jeder Organismus gerät auch ein Weinstock in Stresssituationen, wenn man ihm zu viel abverlangt. Wir vermeiden das, indem wir unsere Weinberge mit weiten Abständen pflanzen. Jeder Rebstock hat ausreichend Platz, um sich zu entfalten. Die Durchlüftung ist dann gut. Krankheiten der Rebe entstehen wie beim Menschen auch dann, wenn sie zu dicht aufeinander sitzen. Es gibt eine Pflanzen- und Insektenvielfalt durch die vielseitigen Einsaaten. Wir nähren die Weinberge mit dieser Einsaat und organischen Düngern, die sich langsam und stetig aufschließen. Herbizide und Insektizide sind im Bioweinbau kein Thema. So werden die Weinstöcke alt. Ihre Wurzeln erschließen sich Bodenschichten, in die eine junge Rebe noch nicht vordringt. Das macht die alten widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Sie sind tief verwurzelt in gutem Grund und erreichen weit unter der Erdoberfläche liegende wasserführende Schichten. Diese Ruhe und Beständigkeit ist ein Baustein zu der spürbaren Tiefendimensionalität. Eine Qualität, die mit gängiger Labortechnik nicht nachzuweisen ist. Und doch ist sie da. Bereits seit 1986 sind wir Mitglied von ECOvin – nur ein Jahr nach deren Gründung. Und das aus gutem Grund. Denn unsere Philosophie von Ökologie, Ökonomie und sozialem Handeln trifft dort auf einen fruchtbaren Boden.

"In Toplagen tätig sind die Wicks schon seit 1986 bio und fein und klein.
Das gesamte Sortiment überzeugt.
Mit eigenständigen Stilistik und fairen Preisen ein veritabler Geheimtipp." 

Pressestimmen (VINUM Weinguide 2022 und Sommelier 4/2021)