Chorheim "Alter Bauernhof"
Ort
Zeiskam
Info-Adresse
Öffnungszeiten
Das Sängerheim ist während der Chorproben und zu den Veranstaltungen des Gesangsvereins geöffnet.
Der Verein beteiligt sich mit Veranstaltungen an der alljährlichen Kirwe, die immer am ersten Wochenende im September stattfindet, organisiert alljährlich das Wein - und Kelterfest am letzten Wochenende im September und veranstaltet alljährlich mehrere Konzerte (Frühling/ Adventszeit).
49.2309818, 8.2487611
Das Anwesen der Familie Georg und von Annchen Sinn im Zentrum von Zeiskam erwarb der Gesangsverein Liederkranz 1863 e.V. 1989 und hat es seitdem in liebevoller Arbeit zum Sängerheim umgestaltet. Der repräsentative Fachwerkbau verfügt über mehrere separate Veranstaltungs- und Probenräume: Kuhstall, Hof (großzügiger Zentralraum mit Glasdach) und Tenne (Oberer Gallerieräume). Im Dachgeschoss der Scheune ist zudem ein Café eingerichtet (nur im Rahmen von Veranstaltungen). Bei guten Wetterbedingungen kann zudem der Bauernhof-Garten bestuhlt werden. 2013 feierte der Gesangsverein dort auch sein 150jähriges Bestehen. Der Verein hat vier eigenständige Chöre: Männerchor, Frauenchor, gemischter Chor und den Nachwuchschor Canto Allegro. Letzter Chor deckt eher moderneres Liedgut wie Musical-Melodien ab. Seit 1997 hat sich aus der Gruppe der Säger*innen zusätzlich ein Mundharmonikaorchester gegründet, dass seine Künste z.B. beim alljährlichen Wein- und Kelterfest immer am letzten Wochenende im September zeigt. Darüber finden noch viele weitere Veranstaltungen und Konzerte statt. Das Programm finden sie unter Liederkranzchöre Zeiskam
Im Alten Bauernhof befindet sich auch eine Replik des "Fuchslochs": Einer alten Sage nach, soll 1428 bei einer Begegnung eines alten Zeiskamer Mütterchen mit dem Pfalzgrafen die Gabe von wohlschmeckende Möhren dazu geführt haben, dass der Pfalzgraf der Zeiskammerin eine Gnade gestattete - die Erfüllung eines Wunsches.
Sie bat um die Umleitung eines Teil des Queichwassers nach Zeiskam, damit die Äcker bewässert werden könnten. Die Menge, so erklärte sie, soll soviel sein, wie durch ein Fuchsloch passe. Diesem Wunsch wurde entsprochen, so dass seit dieser Zeit Wasser durch einen Stein mit einer Öffnung in der Größe eines Fuchslochs ab der Neumühle in Hochstadt geleitet wird. Der Wasserlauf heißt bezeichnender Weise "Fuchsbach".