Ehrenfriedhof

Der Ehrenfriedhof Dahn wurde vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsoge e.V. in den Jahren 1950-1952 erbaut. Die Stadt Dahn und die kath. Kirchengemeinde stellten das Gelände zur Verfügung. Planung und Bauleitung wurden Professor Daniel Thulesius von der Techn. Universität in Braunschweig übertrage. Dieser hat auch den Kreuzweg zwischen dem Kurpark und dem Ehrenfriedhof (oberhalb) errichtet. Die Relieftafeln der 14 Kreuzwegstationen wurden von Prof. Jakob Hofmann aus Braunschweig erschaffen und gestiftet.

Auf dem Ehrenfriedhof fanden 2.400 Kriesgtote ihre letzte Ruhestätte. Während des 2. Weltkrieges fanden in den Vogesen und der Pfalz schwere Kämpfe statt und viele Toten wurden damals notdürftig an Straßen- und Wegesrändern und im Wald begraben. Dem Volksbund war es ein Anliegen diesen Gefallenen eine würdige Ruhestätte zu schaffen. Die Gräber wurden sehr schön auf auf fünf Terrassen angelegt. Jedes Grab ist mit einer Tontafel gekennzeichnet, auf der die Grabnummer, Name, Geburts- und Todesdatum des Gefallenen verzeichnet sind, soweit dies ermittelt werden konnte.

Über dem Gräberfeld steht die im 16. Jahrhundert erbaute St. Michaels-Kapelle.