Protestantische Kirche Iggelbach
Ort
Elmstein
Info-Adresse
Öffnungszeiten
Während der Gottesdienste ist die Kirche geöffnet
49.333203109143, 7.919066094408
Protestantische Kirche Iggelbach - Kulturdenkmal
Die Grundsteinlegung der prot. Kirche, mit Schwesternhaus, war am 21. Dezember 1928.
Am 11. Oktober 1931 konnte die Kirche eingeweiht werden. Planender und bauleitender Architekt war Ernst Stoll aus Neustadt an der Weinstraße. Die Kosten der Kirche betrugen insgesamt 60.800 Reichsmark. Mehr als 90 Prozent dieser Summe bezahlte die Landeskirche. Der Gustav-Adolf-Verein beteiligte sich – wie bereits am Schwesternhaus – mit einer ansehnlichen Gabe. Staatszuschüsse und Spenden erbrachten den Rest.
Da 1943 die Glocken für Rüstungszwecke entwendet wurden, konnten 1953 durch großzügige Spenden ein komplett neues Geläut, bestehend aus drei Gussstahlglocken, bei der Glockengießerei "Bochumer Vereine" erworben werden. Die Glocken sind gestimmt auf die Töne: "a-c-d", ein herrlicher Dreiklang! Die Taufglocke wiegt 230 kg, die Betglocke 288 kg und die Totenglocke 519 kg. Am 25. April 1954 wurden sie in einem Festgottesdienst durch Ortspfarrer Karl Reich geweiht.
Im Inneren der Kirche, legen das Kreuz im Strahlenkranz über dem Noahschen Regenbogen mit dem Aufruf des Korintherbriefes: Lasst Euch versöhnen mit Gott“, und die beiden Bibelsprüche an der Rückwand des Schiffes, mit dem Bekenntnis: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht“ und dem Drohwort: „Irret Euch nicht. Gott lässt sich nicht spotten“ ein Zeugnis davon ab, in welcher religiösen und kirchlichen Situation die Wurzeln dieses Bauwerkes zu finden sind.
Quellenangabe: Die Gemeinde Elmstein in alten Bildern, Geiger Verlag-Horb am Neckar