Schützenhaus - Schützenverein Elmstein-Appenthal

Geschichtlicher Rückblick:

Der Appenthaler Schützenverein wurde damals im Gasthaus Thoms, im Februar 1964 gegründet. Heinz Leidner (damals Förster von Elmstein) wurde zum 1.Vorsitzenden und Oberschützenmeister Oswald Zoth zum 2. Vorsitzenden gewählt. Zum Vereinslokal wurde das Gasthaus Thoms gewählt. Es wurden Unkostenbeiträge festgelegt. 5 Mark Eintrittspreis, sowie 2 Mark Monatsbeitrag. Der Verein will sich dem Deutschen Schützenbund anschließen. Im Saal der Gaststätte Thoms - später Gaststätte "Zum alten Turm" (heute ebenfalls geschlossen) - installierte man drei Luftgewehrstände. Am 01. März 1964 konnte mit dem Übungsbetrieb begonnen werden. Da der Zulauf so riesig war und der ordnungsgemäße Betrieb nicht mehr gewährleistet war, beschloss man die Errichtung einer Schießsportanlage mit eigenem Haus. Schon bei der Gründungsversammlung wurde das Gelände am "Sauwasen" östlich von Appenthal angesprochen. 

Das Gelände des "Sauwasen" wurde dem Schützenverein von der Gemeinde Elmstein 1964 im Erbbaurecht überlassen. Es wurden sofort Bäume gefällt und das Gelände baulich erschlossen. Die damals gefällten Bäume ergaben 57 Ster Holz. Der Erlös aus der Holzaktion wurdem dem Schützenverein als Startkapital von der Gemeinde überlassen. Es waren damals 2 Stände 100m Großkaliber, 5 Stände 50m Kleinkaliber, 2 Stände Pistole und 12 Stände Luftgewehr geplant. Ab März 1965 bis Novemberg 1965 wurde an den Wochenenden eifrig und unermüdliche gearbeitet. Ein früher Kälteeinbruch verzögerte die Arbeiten, sodass erst im März 1966 der Dachstuhl aufgeschlagen werden konnte. Obwohl die Einrichtung noch nicht fertig war, es gab weder Strom noch fließend kalt/warm Wasser, oder Toiletten, wurde im Dezember 1966 die erste Weihnachtsfeier im "eigenen Haus" abgehalten. Nach der Winterpause wurde im Frühjahr 1967 mit der Auslegung der Trinkwasser- und Abwasserleitung, der Erstellung der Sanitäranlagen, sowie der Stromversorgung begonnen. Der Strom musste über ein Aggregat, welches über ein Dieselmotor angetrieben wurde, erzeugt werden. Im August 1967 war es endlich soweit. Es wurden befreundete Vereine sowie die Bevölkerung zur Einweihungsfeier eingeladen. Fertig waren zu diesem Zeitpunkt das Haus mit Gästeraum (120 Sitzplätze), sowie die Sanitäranlagen und vorerst 12 Stände für Luftgewehr 10m. 1989 wurde die Schießanlage um 5 Kleinkaliberstände 50m und ein Großkaliberstand 100m erweitert. Seit 1986 wird auch das Bogenschießen ausgeübt.