Walzweiher

Biotop und Wassernutzung: Insgesamt misst der Gewässerverbund 13,5 Hektar und besteht aus dem Pfalzwoog, dem kleinen sowie dem großen Walzweiher. Der Pfalzwoog ist dabei 3,5 Hektar groß und besteht größtenteils aus einem Sumpfgebiet, was ein einzigartiges Biotop darstellt. Dieser Raum ist sehr schutzwürdig und darf aufgrund der Unfallgefahr weder befischt noch betreten werden. Somit beträgt die nutzbare Fischereifläche etwa 10 Hektar. Der Wasseraustausch durch die Zuläufe der Moosalbe und des Aschbachs ist eher mäßig. Zur Nutzung der Stromerzeugnisse wird hierbei des Öfteren der Wasserspiegel abgesenkt und wieder aufgestaut.

Das Vogelaufkommen der Gewässer reicht trotz der Eingrenzung durch die Bundesstraße und der Bahntrasse von Eis- bis Greifvögeln und ist damit sehr vielfältig. Ein natürliches Rückzugsgebiet für die dortige Tier- und Fischpopulation wird durch den kleinen Walzweiher gewährleistet, welcher schwimmende Inseln und üppige Pflanzenkulturen bietet. Jährlich werden hier circa 20 Zentner Fische eingesetzt, wobei es sich um Aale, Hechte, Karpfen und andere Futterfische handelt.

Räumliche Lage und Erreichbarkeit: Die Gebäude des ehemaligen Blechwalzwerks befinden sich an der Kreuzung der L500 zur B270 auf dem Gebiet der Gemeinde Stelzenberg. Hier befindet sich auch eine Bushaltestelle an der L500. Der Walzweiher verläuft nördlich der Gebäude zwischen der B270 und der Bahnstrecke. Teilweise befinden sich Teile des Weihers auf Krickenbacher Gemeindegebiet. Zudem verläuft die Bahnstrecke neben dem ehemaligen Walzwerk. Die nächste Haltestelle befindet sich etwa 1,5 Kilometer südlich des Blechwalzwerkes bei der Gemeinde Schopp.