Was macht die Pfalz zum Wanderparadies? Die vielfältigen Landschaften zwischen Wald und Reben, zwischen Bergland und Rhein, die bestens ausgeschilderten Wege und das milde Klima – klar! Einzigartig in der Pfalz ist jedoch das große Netz an bewirtschafteten Wanderhütten (seit März 2021 Immaterielles UNESCO-Kulturerbe) und urigen Einkehrmöglichkeiten entlang der Wege. In keiner anderen Mittelgebirgsregion findet sich eine derartige Hüttendichte. Über 100 Waldgasthäuser und Wanderheime laden hungrige Wanderer zur Rast ein und in manchen kann man sogar übernachten. Die meisten Hütten werden vom mehr als 100 Jahre alten »Pfälzerwald-Verein« und den »Naturfreunden Pfalz« unterhalten. Oft werden die Hütten ehrenamtlich bewirtschaftet und haben daher nur am Wochenende geöffnet. Das kulinarische Angebot reicht von Pfälzer Spezialitäten wie Leberknödel, Saumagen und Bratwurst mit Sauerkraut über Dampfnudeln und Suppen zu selbstgebackenen Kuchen. Natürlich darf eine erfrischende Rieslingschorle nicht fehlen! Und wo könnte man besser in die gesellige Pfälzer Lebensart eintauchen, als am Tisch mit anderen Wanderern bei einem »Schoppen« Wein? Alle Wege des »Wandermenü Pfalz« führen an Hütten oder regionaltypischen Einkehrmöglichkeiten vorbei. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind: in der Pfalz ist nicht der Weg das Ziel, es ist die Hütte.
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