Von-der-Leyen-Weg
Börsborn - Von-der-Leyen-Weg
Zum Wohl die Pfalz. Verifizierter Partner
Explanation
Bald kommen Sie an die Stelle, von welcher Sie einen großartigen Blick in die Westricher Moorniederung (Landstuhler Bruch) haben. Auf einer Schautafel wird die Entstehung dieser einmaligen Schichtstufenlandschaft erklärt. Nach wenigen Kilometern erreichen Sie das Glantal, wo der Wanderweg entlang des 50 ha großen Naturschutzgebietes "Heimerbrühl" verläuft. Hier finden Sie einen Taulauenbereich mit einem naturnahen und stark mäandrierenden Flusslauf. Je nach Jahreszeit können Sie dort zahlreiche Störche und Reiher beobachten.
Vorbei geht es an der Glanschleife, bevor Sie zum überregional bekannten Ausflugsziel Ohmbachstausee gelangen.
In der Gaststätte "Seestube" können Sie einkehren.
Ein Wasserspielplatz und ein Kiosk liegen auf Ihrem Weg. Dem Fließgewässer aufwärts folgend, kommen Sie bald auf einen naturbelassenen Waldweg mit Blick auf den renaturierten Ohmbach.
Große Waldameisenhügel (bitte nicht zerstören!) befinden sich am Weg nach Börsborn.
In Börsborn können Sie den unter Denkmalschutz stehenden Glockenturm (Öffnungszeiten beachten!) mit seiner Dauerausstellung auf zwei Ebenen besuchen.
UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur
- Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.
- Achte auf die Natur, zerstöre keine Pflanzen und bleibt immer auf den Wegen.
- Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause.
- Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.
- Beachte zu Deiner eigenen Sicherheit alle Wegesperrungen. Auch am Wochenende.
- Parke nur auf ausgewiesenen Parkplätzen. Lass Platz für Rettungswege und landwirtschaftliche Maschinen.
- Gib land- und forstwirtschaftlichem Verkehr bitte den Vorrang.
Autorentipp
Die Familie Von der Leyen war ein von der Mosel stammendes Geschlecht des Hochadels. Stammburg ist die Oberburg in Gondorf (auch Schloss ((von der) Leyen genannt), das einzige Wasserschloss an der Mosel. Das Geschlecht ist 1971 mit Ferdinand Maria Prinz von der Leyen im Mannesstamm erloschen, der Name besteht jedoch infolge von Adoption eines Nachfahren in weiblicher Linie fort. (Quelle: Wikipedia)
Der Glockenturm
Erbaut wurde der unter Denkmalschutz stehende Turm 1788. Er ist eine Stiftung der damaligen Landesmutter Gräfin Marianne von der Leyen. In derselben Zeit ließ die Fürstin auch einen Glockenturm im benachbarten Steinbach am Glan errichten.
Das verputzte, quadratische Börsborner Kulturdenkmal steht über einem aus großen Quadern gefügten Sandsteinsockel und wird durch ein einfaches Gesims in zwei etwa gleich hohe Geschosse gegliedert. Auf der Südseite befinden sich zwei kleine Öffnungen aus der Erbauungszeit, auf der Ostseite zwei moderne Öffnungen. Über einem Traufgesims erhebt sich ein spitzer Turmhelm mit gaubenförmigen Schallöffnungen im Norden, Süden und Osten.
Eine wichtige Funktion war das Alarmgeläut (sog. Sturmläuten) bei Gefahren durch Feuer, denn Sirenen wurden auch erst in unserer Zeit installiert. Eine Funktion hat die Glocke auch heute noch. Sie wird dann geschlagen, wenn einer der Bewohner von Börsborn verstorben ist. Dann wird auch heute noch „Zeichen geläutet“.
Bis Mitte der 1960er Jahre wurde die Glocke mit einem Seil vom Gemeindediener per Hand geläutet. Heute wird sie elektrisch gesteuert und erklingt regelmäßig um 11:00 Uhr und um 18:00 Uhr.
Bis 1974 wurde der Glockenturm als Spritzenhaus genutzt. Durch die zentrale Lage war das Ausrücken mit der Wasserspritze und später mit dem Feuerwehranhänger schnell möglich.
Unter dem Dach befindet sich hinter der nach Süden zeigenden Gaube ein Schleieeukenkasten, der in den zurückliegenden Jahren auch mehrfach von den Nachtvögeln (Tyto alba) bewohnt war.
Im Jahr 2014 erfolgte der Umbau des Turminneren zu einem Ausstellungsraum. Auf zwei Ebenen werden in einer Dauerausstellung die Heimatgeschichte von Börsborn, des Amtes Münchweiler sowie die Überlieferungen des Adelsgeschlechts Von-der-Leyen und der Turmstifterin Marianne von der Leyen gezeigt.
Der Blick auf die Glocke und den Dachstuhl wurde im Zuge der Bauarbeiten freigelegt.
Die Glocke, die heute in der Spitze des Turms hängt, stammt aus dem Jahr 1922 und wurde von der Gießerei Pfeifer in Kaiserslautern gegossen. Es ist anzunehmen, dass bereits bei Fertigstellung des Turms eine Glocke vorhanden war. Dies wurde wohl, wie so viele andere Glocken im 2, Weltkrieg eingeschmolzen und durch ein Geschenk der protestantischen Kirchengemeinde Glan-Münchweiler ersetzt. So kann die Glocke im Turm heute, genauso wie vor über 200 Jahren den Börsbornern zeigen, was die Uhr geschlagen hat. Ohne digitalen Zeitmesser am Handgelenk oder moderne Technik in der Tasche waren die Menschen auf diese Zeichen der Zeit angewiesen und konnten ihren Tagesablauf daran ausrichten. Sie zeigte der Landesbevölkerung, die draußen auf dem Feld arbeitete, zweimal am Tag die Uhrzeit an: Um 11:00 Uhr zur Mittagszeit und am Abend um 18:00 Uhr.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Restaurant Landgut JungfleischKiosk am Ohmbachsee
Sicherheitshinweise
Allgemein gilt:
Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Nach Gewittern oder Regenstürmen können auch im Nachhinein noch Bäume umstürzen oder Äste herabfallen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen. Nicht alle Felsen oder Abgründe sind mit Seilen oder Geländern gesichert. Stellenweise ist Trittsicherheit erforderlich. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen. Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen.
HINWEIS:
Wir sind bestrebt, alle Sperrungen, die durch Waldarbeiten oder Jagdgesellschaften auftreten auf dieser Plattform anzukündigen. Trotzdem gibt es Situationen, wo Wanderwege gesperrt sind und wir vielleicht nicht informiert wurden. Sollten Sie unerwartet auf eine Wegsperrung oder Umleitung treffen, bitten wir Sie, die Hinweise zu Ihrer eigenen Sicherheit zu beachten.
Weitere Infos und Links
Tourist-Info:
Rathausstraße 8, 66901 Schönenberg-Kübelberg, Tel.: 06373 / 504-0
Unterkunftsverzeichnis und Gastronomieführer der Urlaubsregion
und Flyer über die Tourist-Info: poststelle@vgog.de
"Seestube" am Ohmbachstausee http://www.seestube-ohmbachsee.de/
"Kiosk" am Ohmbachstausee Öffnungszeiten beachten!
Wegbeschreibung
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Bahnhof Glan-MünchweilerBus 285 nach Börsborn
Suche Fahrplan zum Zielort
Anfahrt
A62 - Abfahrt Glan-MünchweilerL358 bis Glan-Münchweiler
B423 bis Steinbach am Glan
K8 bis Börsborn
Parken
Dorfgemeinschaftshaus - Hauptstraße 27, 66904 BörsbornKoordinaten: Länge 7° 23´ 00´´ / Breite 49° 26´25´´
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Tourist-Information Oberes Glantal ;
Rathausstraße, 8, 66901 Schönenberg-Kübelberg, Tel.: 06373 504-0, E-Mail: poststelle@vgog.de ;
Kostenloser Flyer - poststelle@vgog.de ;
Ab 1. April 2017: KOMPASS-Wanderführer - "Nordpfälzer Bergland und Rheinhessen" ;
Tourismus-Region Ohmbachsee-Glantal ;
Unterkunftsverzeichnis und Gastronomieführer der Urlaubsregion ;
Kartenempfehlungen des Autors
Topographische Karte 1:25.000 "Westpfalz Mitte - Pfälzer Bergland mit Westpfälzischer Moorniederung" ;
Kostenloser Flyer - poststelle@vgog.de ;
Kostenlose Übersichtskarte "Wandern im Pfälzer Bergland" - tourismusinformation@kv-kus.de ;
Tourist-Information Oberes Glantal
Tourismus-Region Ohmbachsee-Glantal ;
Ausrüstung
Für unsere Wandertouren empfehlen wir die folgende Ausstattung als Standard:
- Festes Schuhwerk
- Dem Wetter angepasste Kleidung
- Sonnen- und Regenschutz
- Ausreichender Vorrat an Essen und Getränken, da nicht überall Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten vorhanden oder geöffnet sind.
- Auch wenn die Wege durchgehend sehr gut markiert sind, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen immer eine geeignete
Wanderkarte mitzuführen, so dass Sie zum Beispiel bei einem Gewitter oder einem Notfall schnell in einen sicheren Bereich finden.
- Wanderstöcke empfehlenswert.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.